AfD muss jetzt konsequent umschalten auf den außerparlamentarischen Kampf!

Dieser volltreffernden Analyse von Robert Anders in PI-NEWS können wir uns vorbehaltlos anschließen: 


Bereits die konstituierende Sitzung des neuen Bundestages am 26. Oktober sollte der AfD-Fraktion Aufschluss genug geliefert haben: Dort gibt es nichts zu gewinnen. Und zwar noch weniger als in der letzten Wahlperiode. Das ist allerdings kein Grund zu Groll und Resignation, sondern die Aufforderung zum konsequenten Umschalten auf die parlamentarische Begleitung und Stärkung des nun notwendigen und auch sehr realistisch gewordenen außerparlamentarischen Kampfes gegen die sozialen Zumutungen für viele Millionen Deutsche im Zeichen von Inflation, Energiekrise und Massenmigration. Nur wenn die Partei das begreift, wird sie sich wieder stärken und 2025 mit größerer Macht in den Bundestag zurückkehren können. 

Dieser außerparlamentarische Kampf wird selten spektakuläre Höhepunkte wie Demonstrationen und Kundgebungen haben. Um ihn erfolgreich zu gestalten, bedarf es vielmehr größter Nähe an den realen Problemen der Bürger und Knochenarbeit im vorpolitischen Raum. Deshalb sollten die Bundestags- und Landtagsabgeordneten der AfD den Schwerpunkt ihres Tätigkeitsfeldes in ihrem Wahlkreis und ihrer Heimatregion setzen. 


Den Abgeordnetenpflichten in Berlin müssen sie zwar nachkommen, sollten diese aber auf ein Mindestmaß beschränken. Darunter müssen die nach wie vor wichtigen, weil in den sozialen Medien dokumentierbaren Redeauftritte im Bundestag keineswegs leiden, sondern werden vielmehr an unmittelbaren Realitätsbezügen gewinnen. 


Partei muss konsequent umschalten auf soziale Opposition 


In Deutschland ist erstmals und gewiss für lange Zeit eine Situation entstanden, in der Kulturkämpfe mit Sozialkämpfen erfolgversprechend verbunden und verzahnt werden können. Damit gibt es politische Gelegenheiten, die bislang nur marginal existierten: Die Inflation, die in Wirklichkeit weit höher ist als die offiziellen Angaben, kann von der EZB nicht gestoppt werden, ohne Staaten wie Frankreich oder Italien finanziell ins Wanken zu bringen. 

Die explodierenden Energiekosten können nicht gesenkt werden, ohne schwere Einnahmeverluste des Staates und ohne einen völligen Kurswechsel in der Klimapolitik. Und die Massenmigration nach Deutschland wird niemals aufgehalten werden ohne harte Maßnahmen mit unschönen Bildern. 

Niemals seit ihrer Gründung 2013 hat die AfD für ihre politische Tätigkeit aussichtsreichere objektive Bedingungen vorgefunden. Es wird an ihrer im Dezember neu zu wählenden Führung liegen, die damit verbundenen Möglichkeiten zu erkennen und zu nutzen. Die Geschichte wird es nicht verzeihen, wenn diese einmalige Chance vertan werden sollte.

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