Der Gnauck haut die Nägel rein!
Wohltuend klare Aussagen, keine Schleiertänze und Hasenfüßigkeiten, keine Relativierungen und Pfötchengeber-Gesten, keine rhetorischen Pflichtübungen. Hannes Gnauck ist ein Volksvertreter, wie man ihn sich als AfD-Wähler idealerweise nur wünschen kann. Mit festen Überzeugungen und dem Herz am rechten Fleck. Sein aktuelles Interview im "Uckermark-Kurier", das derzeit ordentlich Wellen schlägt, weist ihn als Hochkaräter aus und lässt zudem hoffen, dass die nachrückende Generation in der Partei aus einem anderem Holz geschnitzt ist als die Libkon-Boomer.
Kostprobe:
Ich erwarte von der neuen Bundesregierung eine radikale Zuspitzung der Fehlentwicklungen der letzten Jahre. Ob Migration, Gesellschaftspolitik oder innere sowie äußere Sicherheit, alles deutet auf eine noch rasantere Entnationalisierung und Fragmentierung Deutschlands hin. In der Ära Merkel hat sich die Union den Inhalten und Zielen linker Meinungsmacher, Pseudowissenschaftler, Lobbys und NGO-Netzwerke aus Machtkalkül unterworfen und damit die Weichen für die Ampel gestellt. Die Früchte dieser Fehler erntet die CDU heute mit schlechten Wahlergebnissen und der Fake-Oppositionsrolle, keine überbezahlten Ministerposten, wie die Herren und Damen der Christdemokratie es in den letzten Jahrzehnten gewohnt waren.
Aber die (Kultur)-Revolution macht bekanntlich nicht Halt, und so sehen wir die radikalsten Standpunkte von gestern als vermeintliche Politik der Mitte von heute: der Umbau unserer deutschen nationalstaatlich verankerten Gesellschaft hin zur multikulturellen sogenannten offenen Gesellschaft, die Neutralisierung der klassischen Familie zugunsten von Modellen mit mehreren Elternteilen, weitere Beliebigkeit in der Geschlechtsidentität, Abtreibung auf Kosten der Allgemeinheit, der EU-Bundesstaat als Ziel und damit letztendlich die Abschaffung des souveränen deutschen Nationalstaates. Das sind teilweise Ideen und Forderungen, die man nur aus linksextremen Schriften oder absurden Genderstudies-Vorlesungen kennt. Die neue Ampelregierung schreibt sich diese Forderungen unverhohlen in den Koalitionsvertrag. Und genau diese radikal progressistischen Ungeister bestimmen nun die Politik des Landes. Von der mangelnden Kompetenz und den schon bald spürbaren ökonomischen Konsequenzen der kurzsichtigen Energiewendepolitik – Stichwort Strompreise – mal ganz zu schweigen. Deutschland wird von sendungsbewussten Politikerdarstellern, die nicht nur dem eigenen Volk, sondern Nachbarn wie Polen obendrein erklären wollen, wie sie zu leben haben, mit Ansage gegen die Wand gefahren.
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